Wick, Theodor (Johann) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungWick, Theodor (Johann)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:22.10.1759
Todesdatum:21.01.1839
Biographie:Geboren am 22. Oktober 1759. Eltern: Johann Georg Wick und Anna Maria Frauenknecht. Profess 16. Oktober 1783. Subdiakon 3. Juni 1784; Diakon 31. Mai 1787; Priester 18. Dezember 1788. Primiz 4. Januar 1789.

P. Theodor wurde am 28. Oktober 1792 Moderator der Klosterschule. Am 31. Mai 1795 kam er als Pfarrer nach Rorschach. Daselbst war er sodann vom 7. Oktober 1796 bis zum 17. März 1797 Statthalter. Möglicherweise betätigte er sich 1798 noch daselbst als Klosterfrauenbeichtiger in St.Scholastica. Am 6. März 1799 ernannte ihn der Abt zum Statthalter in Neu-Ravensburg. Nach dem Verlust dieser Herrschaft an den Fürsten Dietrichstein meldete er sich am 20. Mai 1804 für die Kaplanei Hörbranz bei Neu-Ravensburg. Anfangs 1805 übernahm er die Vikarstelle in Roggenzell (Württemberg). Als solcher bat er am2. September 1805 die Regierung von St.Gallen um Bewilligung einer Pension. Er blieb in Roggenzell bis 1818. Im Jahr zuvor hatten ihn die Klosterfrauen in Glattburg zu ihrem Beichtiger gewünscht, doch ward nichts daraus; dafür trat er am 10. Juni 1818 die Pfarrei Steinach an. Zwei Jahre später, im Juni 1820, erfolgte seine Ernennung zum Pfarr-Rektor in St.Gallen. Nach Errichtung des Bistums Chur-St.Gallen wurde er Domherr. Am 16. Oktober 1838 feierte er seine Sekundiz. Anlässlich der Feier seines 80sten Geburtstages resignierte er auf die Pfarrei. Er wollte sich nach Notkersegg zurückziehen; doch der Schmerz, das Kloster verlassen zu müssen, blieb ihm erspart. Am 28. Dezember 1838 traf ihn ein Schlagfluss, an dessen Folgen er am 21. Januar 1839 starb. Unter sehr grosser Beteiligung wurde er in St.Fiden begraben. Eine Schwester, Maria Waldburga, war in Glattburg eingetreten.
Schriften:1. Geschäftsdiarium als Statthalter in Rorschach vom 14. Oktober 1796 bis 17. März 1797. Band 1283 des Stiftsarchivs.

2. Inhaltsverzeichnis zum Amtsbuch der Statthalterei Rorschach. Archivii Rosacensis Tomus IV. – Oktavheftchen in Band 1260 des Stiftsarchivs.

3. In den Akten des Abtes Pankraz (Stiftsarchiv Einsiedeln) finden sich zahlreiche Briefe von seiner Hand.
Geographische Angaben:von Züberwangen-Weyern