Speth, Eusebius (Johann Baptist) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungSpeth, Eusebius (Johann Baptist)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:29.03.1736
Todesdatum:02.10.1809
Biographie:Geboren am 29. März 1736. Eltern: Johann Speth und Anna Maria Düringer. Profess 18. Mai 1755. Subdiakon 23. September 1758; Diakon 31. Mai 1760; Priester 16. Mai 1761. Primiz 24. Mai 1761.

P. Eusebius wirkte zuerst wohl in St.Johann; denn von dort kam er im September 1768 in die Vakanz nach St.Gallen, wohin er am 30. September 1770 zurückberufen wurde. Am 3. September 1781 wurde er Subprior in St.Johann, kam aber am 11. September 1783 wieder nach St.Gallen, wo er am folgenden 30. Oktober Kapellmeister wurde. Im Dezember 1785 finden wir ihn unter der gegen Abt Beda gerichteten Opposition; doch scheint ihm Abt Beda nicht gezürnt zu haben. Am 29. Juni 1786 lesen wir in seinem Tagebuch (III. 387): «Bin mit H. Decan und PP. Euseb et Beato morgens um 5 Uhr nach Jonschwyl ad examen parvulorum ex scola normali verreist, damit die Toggenburger lust und lieb bekommen die normal-Schuhl einzuführen.» Am 10. September 1794 nahm ihn der Abt mit nach Einsiedeln zur Engelweihe. Während des Exils war P. Euseb in Weingarten und dem dazugehörigen Hofen. 1803 kam er nach NeuSt.Johann. Seit Ende 1805 finden wir ihn in Peterzell, wo er am 2. Oktober 1809 starb und seine letzte Ruhestätte fand.
Schriften:1. Isagoge ad Directorium von P. Gabriel Hecht, wozu aber P. Euseb am Ende einen Zusatz schrieb. Mscr. 1097. (Sch., p. 407).

2. Necrologium Weingartense 1703. Descriptum anno 1798 1. und 2. Dec. von P. Euseb «pro tempore in Vincis et Hofenae (b. Friedrichshafen) peregrinus dum degeret». Mscr. 1446. Papier 8°, unpag. (Sch., p. 482).
Geographische Angaben:von Allenspach bei Reichenau