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Geburtsdatum: | 07.12.1725 |
Todesdatum: | 19.05.1796 |
Biographie: | Geboren am 7. Dezember 1725 als Sohn des Chirurgen und Ammanns Johann Konrad Angehrn und der Maria Katharina Willi zu Hagenwil. Er machte seine humanistischen Studien am Jesuitenkolleg in Konstanz, von wo er 1743 nach St.Gallen kam. Profess 16. Oktober 1744. Subdiakon 21. September 1748; Diakon 24. Mai 1749; Priester 20. Dezember 1749. Primiz 27. Dezember 1749.
P. Beda wirkte von Anfang an als Lehrer der Philosophie. Am 8. Juni 1753 wurde er Professor der spekulativen und praktischen Theologie. Am 1. Dezember 1753 ernannte ihn Abt Cölestin zum dritten Pfarrer (Schattenpfarrer). Daneben aber wirkte er stets als Professor der Philosophie und Theologie. Am 27. Juli 1757 hielt er eine feierliche Disputation ab, ebenso am 4. September 1758 und 14. Juli 1760. Mit P. Iso besuchte er Disputationen in Kempten und in Rheinau. Am 30. September 1759 verreiste er nach Neresheim, wo sein Vetter, Benedikt Maria, der einst in St.Gallen studiert hatte, Abt war (1755-1787); er predigte dort am Rosenkranzfeste. Seit 1759 war P. Beda Vize-Offizial. Am 3. August 1760 wurde er Professor des weltlichen Rechtes für zwei Schüler; am 29. November 1761 Brüderinstruktor. Er war auch Beichtiger in Notkersegg. Am 21. Februar 1763 wurde er Prior und Statthalter in St.Johann. Als Abt Cölestin II. am 25. Februar 1767 gestorben war, wurde Beda am 11. März 1767 zu seinem Nachfolger erwählt (s. d.). Nach einer sehr bewegten Regierung starb er am 19. Mai 1796. |
Schriften: | a) Gedruckte:
1. Positiones theologicae speculativo morales ex secundo anno cursus theologici selectae. Monasterio S. Galli 1755, 4°.
2. Positiones theologicae ex cursu theologico S. Galli primi anni selectae. Ibidem 1758, 4°.
3. Positiones legum et justitiae pro coronide secundi anni theologici selectae ibid. 1759. 4°. – Nach einem Verzechnis im Staatsarchiv St.Gallen (Nr. 2). Die Thesen für 1754 und 1760, die ebenfalls unter seinem Praesidium abgehalten wurden, scheinen sich nicht erhalten zu haben.
b) Ungedruckte:
1. Panegyricus Ludovici XIV. Magni Galliae et Navarrae Regis Christianissimi quod diplomate regio anno 1685 die 22. Octobris dato Calvinianam haeresim toto regno expulerit. Dictus in Conventu S. Galli Feria 6. post diem Cinerum.
1. Februarii 1743 abs meo (i. e. P. Basilii Balthasar) in Rhetorica discipulo Joanne Conrado Angerhn (sic!) Hagenwylano. In Mscr. Einsiedl. 789, Nr.5, p. 179-214.
2. Tagebuch des Abtes Beda. 4 Bände: I. 11. März 1767 bis 31. Januar 1773; II. 1. Februar 1773 bis Ende 1779; III. 1780 bis 1794; IV. 1. August 1794 bis 31. März 1796. – Band 282-285 des Stiftsarchivs St.Gallen.
3. Fürstliches Handbüchlein vom 1. März 1766 bis 1. März 1767. (Rechnungen). – Band 896 des Stiftsarchivs St.Gallen. Dito vom 1. März 1794 bis 1. März 1795. – Band 897. |
Geographische Angaben: | von Hagenwil |
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