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Geburtsdatum: | 23.04.1717 |
Todesdatum: | 27.04.1778 |
Biographie: | Geboren am 23. April 1717 als Sohn des Reichsvogtes Moesl in Wald und der Maria Viktoria X., die 24 Kinder hatten. Profess 20. Mai 1736. Subdiakon 28. März 1739; Diakon 25. März 1740; Priester 21. September 1743. Primiz 13. Oktober 1743.
Am 22. Oktober 1744 wurde P. Ignaz Lehrer der Poesie, am 8. Juni 1745 der Rhetorik. Am 20. Oktober 1745 wurde im Brudersaal «eine Comoedi gehalten von P. Ignatio Historia Hermanni Contracti; ist anständig ausgefallen, dero der Fürst von Disentis und ich beygewohnet.» Am 5. November 1746 erhielt er wieder den Auftrag, Rhetorik zu lehren und die Novizen im Choral zu unterrichten. Am 22. Oktober 1746 wurde er Lehrer der Poesie und am folgenden 7. November Kapellmeister. Am 11. Juni 1747 begleitete er den Abt nach Rheinau und Fischingen. Am 6. November 1747 wurde er Lehrer der höhern Syntax. Am 30. Januar 1757 erscheint er als Kornherr, am 1. März 1763 als Vizebauherr. Am 19. März 1767 wurde er Statthalter in St.Johann, von wo er aber schon am 20. November 1768 als Statthalter nach Ebringen kam, wo er bis zum 10. August 1775 blieb. Er hat «mit Freuden die Statthalterei Ebringen aufgegeben», bemerkt Abt Cölestin, fügt aber bei: «will ihn mit Gelegenheit wieder consolieren». Im Februar 1776 war er in Wil, wo der dortige Statthalter, P. Innozenz, damals erkrankt, den Abt bat, er möchte P. Ignaz zum Beichtvater der Klosterfrauen ernennen, damit er ihm in der Verwaltung der Ökonomie helfen könnte, was auch geschah. Am 27. April 1778 fand man ihn zu Wil tot im Bett, nachdem er «3 oder 4 Tag vorhere nit wohl auf» gewesen war. Er wurde in Wil begraben. Sein Bruder, Fidelis Moesl, der am 1. Juli 1735 in St.Gallen seine Primiz gehalten, da er dort studiert hatte, war später Pfarrhelfer in Bernhardzell. |
Geographische Angaben: | von Wasserburg |
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