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Geburtsdatum: | 01.07.1675 |
Todesdatum: | 13.02.1748 |
Biographie: | Geboren am 1. Juli 1675. Er kam am 14. September 1688 nach St.Gallen. Profess 11. Juli 1694. Subdiakon 1. Juni 1697; Diakon 24. Mai 1698; Priester 19. Dezember 1699. Primiz 10. Januar 1700.
Am 22. April 1700 wurde er als Organist nach St.Johann geschickt, wo er bis zum 3. September 1704 blieb. Dann wurde er Pädagog in St.Gallen und am 28. September 1706 Pfarrer in Stein. Von 1713-1718 versah er die Pfarrei Wildhaus (Rothenflue). Nach dem Exil wurde er am 15. Dezember 1718 Brüderinstruktor, am 3. Februar 1719 Beichtiger in Notkersegg. Am 22. März 1720 kam er wieder nach St.Johann; vorerst als Küchenmeister, dann seit dem 22. November 1720 als Subprior. Am 27. Oktober 1721 wurde er Pfarrer in Peterzell; aber schon am 18. November 1722 wurde er wieder Subprior in St.Johann, welchen Posten er am 27. Mai 1729 mit dem eines Küchenmeisters vertauschte. Noch 1729 kam er als Cellerarius nach St.Gallen zurück; wurde aber schon 1730 Pfarrer in Stein. Seit dem 20. Mai 1733 versah er «ad interim» die Beichtigerei im Frauenkloster St.Maria zu den Engeln in Wattwil. Am 18. Februar 1734 wurde er Küchenmeister in Rorschach; kehrte aber 1736 wieder ins Toggenburg als Pfarrer von Peterzell zurück. Bis zum 8. November 1741 blieb er dort, dann ging er als Küchenmeister nach Wil, wo er zugleich Beichtiger in St.Katharina war. Steinkrank bat er am 29. September 1746 den Abt, nach St.Johann gehen zu dürfen, um sich dort auf den Tod vorzubereiten. Der Abt schickte ihm am 7. November die Sänfte, um ihn nach St.Johann bringen zu lassen; «kann alda als Senior und Pater spiritualis vieles dienen.» In St.Johann starb Pater Magnus am 13. Februar 1748. |
Schriften: | 1. Conciones P. Deicola a Ligerz. Geschrieben von Pater Magnus Zoller. 1723. Mscr. 1585. Papier 4°, 809 S. (Sch., p. 495). P. Deicola war Konventuale von Murbach (s. o.).
2. Synopsis concionum P. Mathiae Fabri, Partes II cum indice. Conscripsit hunc libellum P. Magnus Zoller. – Mscr. 1638. Von 1723. Papier 8°, 217 und 121 S. (Sch., p. 499). |
Geographische Angaben: | von Füssen |
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