Effinger, Anselm (Oswald Heinrich) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungEffinger, Anselm (Oswald Heinrich)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:08.05.1670
Todesdatum:31.01.1720
Biographie:Geboren am 8. Mai 1670 als Sohn des Goldschmieds Melchior Ignaz Effinger und der Barbara Jost. Er kam am 23. Mai 1688 nach Sankt Gallen. Offenbar hatte er die Schulen in Einsiedeln besucht. Profess 16. Oktober 1689. Subdiakon 22. Dezember 1691; Diakon 16. Mai 1693; Priester 24. September 1695. Primiz 2. Oktober 1695.

Zunächst kam P. Anselm am 12. Januar 1696 für P. Jodoc als Lehrer nach Murbach, kehrte aber schon am 3. November des nämlichen Jahres wieder heim, um als Lehrer zu wirken. Doch am 19. Oktober 1698 schickte ihn Abt Leodegar neuerdings fort nach Luders (Murbach), da er «die Humanität zu docieren nit sufficiert.» Im Juli 1700 kam er zurück, ging dann auf ein neues nach Murbach, von wo er, der kriegerischen Zeiten halber, am 2. September 1702 mit P. Roman endgültig zurückkehrte. Am 22. Oktober 1702 wurde er nach St.Johann geschickt, wo er bis zum 6. September 1705 als Lehrer wirkte. Heimberufen, wurde er am 15. Dezember 1705 Subcellerar und am 28. September 1706 Lehrer für den Schreibunterricht. Wegen eines Augenleidens wurde er aber schon bald von diesem Amt befreit und zum Unterkustos ernannt. Doch kam er nicht dazu, diesen Posten wirklich zu versehen; denn schon am 10. November 1706 wurde er zum Pfarrer in Hemberg bestellt, wo er bis zum 2. November 1711 wirkte. Dann war er Küchenmeister in St.Johann. Als P. Plazidus Ende Mai 1718 (s. o.) erkrankte, kam P. Anselm am 11. Juni 1718 als Pfarrer nach Ebringen, wo er aber schon am 31. Januar 1720 an einem bösartigen Fieber starb.
Geographische Angaben:von Einsiedeln