Stadelmann, Aegidius (Josef) (06.01.1646-12.07.1699) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungStadelmann, Aegidius (Josef)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:06.01.1646
Todesdatum:12.07.1699
Biographie:Geboren am 6. Januar 1646. Profess 16. November 1665. Subdiakon 17. Dezember 1667; Diakon 31. Mai 1670; Priester 23. Mai 1671. Primiz 14. Juni 1671.

P. Aegidius wurde am 20. Mai 1672 zum Paedagogus bestellt, kam aber noch in diesem oder anfangs des folgenden Jahres nach Kempten. Gesundheitshalber kehrte er am 24. Dezember 1673 zurück und ging nach Einsiedeln; am 16. Januar des folgenden Jahres musste er aber wieder nach Kempten. Nachdem er 1675, im Dezember, nochmals heimgekommen war, ging er wieder dorthin bis zum 15. Juni 1678. In Kempten war er Novizenmeister und Lehrer an der Schule; am 8. Juli 1678 wurde er Lehrer der Grammatik, am 18. Oktober Lehrer der Rhetorik und Paedagogus. Im Januar 1681 wurde er mit den Patres Bernhard, Mathias, Robert und Dominik nach Salzburg geschickt, um Rechte zu studieren. Am 1. Oktober 1681 war er aber wieder daheim, denn er wurde Novizenmeister, bis zum 29. Oktober 1686, wo er als Pfarrer nach Peterzell kam. 1694 übernahm er die Pfarrei Gossau, von wo er am 12. Januar 1696 ins Stift zurückkehrte, um hier als Offizial und Kirchenrechtslehrer zu wirken. Dazu wurde er am 31. Januar 1696 noch Beichtiger in Notkersegg. Am 2. Juli 1699 begab er sich ins Krankenhaus und starb schon am folgenden 12. Juli; wie die Sektion ergab, waren Leber und Lunge nicht gesund.
Schriften:Gedruckte: Theses juris canonici ex quinque libris Decretalium Gregorii IX. P. M. S. Galli, 1691, 4°. (Nach einem Verzeichnis im Staatsarchiv St.Gallen. Nr. 2).
Geographische Angaben:von Mörschwil