Schindler, Gallus (Johann Jakob) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungSchindler, Gallus (Johann Jakob)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:12.10.1643
Todesdatum:05.06.1710
Biographie:Geboren am 12. Oktober 1643. Er kam am 15. November 1657 nach St.Gallen. Profess 6. Mai 1660. 1662, 18.-20. August, war er im Logikexamen, neben Cölestin Sfondrati, einer der besten. Subdiakon 19. September 1665; Diakon 24. September 1667; Priester 17. Dezember 1667. Primiz 27. Dezember 1667.

Am 29. Dezember 1667 erhielt er den Befehl, nach Mehrerau zu gehen, als Professor der Philosophie. Von dort zurückgekehrt, wurde er am 31. Dezember 1669 zur Aushilfe nach Pfäfers bestimmt, wo er an der Schule und als Musiklehrer wirkte. Mit den übrigen St.Galler Konventualen, die damals an der Reform in Pfäfers arbeiteten, kehrte er am 27. März 1677 zurück. Er wurde zunächst am 25. September 1677 Pfarrer in Hemberg, doch schon am 19. Oktober 1678 Novizenmeister in St.Gallen. Am 1. Oktober 1681 erfolgte seine Ernennung zum Subprior in St.Johann. Von dort ging er am 4. Dezember 1684 mit einem Bruder nach Murbach, kehrte aber schon am 21. Juli 1685 gesundheitshalber wieder zurück. Über seine folgende Tätigkeit sind wir im Unklaren gelassen, bis er am 26. Juli 1696 zum Küchenmeister in St.Gallen und am folgenden 16. Oktober zum Küchenmeister in Rorschach ernannt wurde. Am 4. Oktober 1697 wurde er Pfarrer in Peterzell, kam von dort als Pfarrer nach Alt St.Johann bis 1704 (Rothenflue). Er starb am 5. Juni 1710.
Schriften:Von ihm haben sich drei Reden in der Collectio Aichhaim (Mscr. D 147 der Zentralbibliothek Zürich) erhalten, nämlich: Laus canum (Nr. 26); Vituperium canum 1661 (Nr. 27); De S.P.N.Benedicto 1661 (Nr. 7).
Geographische Angaben:von Luzern