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Geburtsdatum: | 31.01.1642 |
Todesdatum: | 04.01.1698 |
Biographie: | Geboren am 31. Januar 1642. Er kam am 11. November 1657 nach St.Gallen. Profess 1. Juni 1659. Subdiakon 19. Mai 1663; Diakon 20. September 1664; Priester 24. April 1666. Primiz 2. Mai 1666.
Der Vater, Anton Zagot, war Stadtphysikus in Freiburg; er wurde später als Frater adscriptus in St.Gallen aufgenommen und starb am 11. März 1664. Ihm wurde folgendes Epitaph gewidmet:
Ad Deum qui laetificat. Ps. 42.
Me post nolo voces Zagott cognomine, verum Zu Gott; ad Dominum tendo, Deumque meum.
Auch die Mutter, Elisabeth Aufleger, die lange Zeit blind war, wurde soror conscripta von St.Gallen. Sie starb am 18. September 1662. Ihr galt folgendes Epitaph:
Ecce video. Act. 7.
Viva carere oculis, quia fers patienter Elisa, Mortua jam clare cernis Elisa Deum.
P. Augustin war schon als Frater kränklich, deshalb schickte ihn der Abt am 14. Oktober 1662 nach Einsiedeln, wo sein Vater damals weilte, um ihn untersuchen zu lassen. Am 15. Januar 1664 schickte er ihn sogar mit P. Dekan nach Freiburg.
Nach seiner Priesterweihe wurde P. Augustin zuerst Professor der Theologie. Am 11. August 1670 wurde er nach Murbach und von dort nach Luders geschickt, von wo er am 23. Januar 1674 zurückkehrte. Am 2. August 1674 wurde er Küchenmeister in St.Gallen und am 11. Oktober 1679 in Wil. Von dort ging er am 19. Juni 1681 als Statthalter nach Ebringen. Dort blieb er, bis ihn das Podagra zwang, um seine Entlassung einzukommen, die ihm Abt Leodegar am 7. März 1697 gewährte. Der Abt stellte ihm frei, heimzukommen oder in Ebringen zu bleiben. Er blieb noch einige Zeit, kam dann aber am 19. April dieses Jahres heim. Hier starb er am 4. Januar 1698. |
Schriften: | In der Collectio Aichhaim, Mscr. 147 der Zentralbibliothek Zürich, finden sich unter den dortigen Reden drei von Fr. Augustin: Vituperium Asini (Nr. 28); Laus Asini (Nr. 29); Laus vini (Nr. 42). |
Geographische Angaben: | von Freiburg i. Ue |
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