Egger, Magnus (David) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungEgger, Magnus (David)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:15.10.1632
Todesdatum:29.06.1686
Biographie:Geboren am 15. Oktober 1632. Profess 3. Mai 1649. Subdiakon September 1654; Diakon 27. Mai 1655; Priester 20. Dezember 1656. Primiz 1. Januar 1657.

Als Frater noch hatte ihn Abt Pius mit Frater Meinrad im Hebräischen ausbilden lassen; denn wir lesen im Tagebuch dieses Abtes: «Anno 1651, 5. Oktober, Parocho S. Fidei bevelch geben umb zu sehen, ob Jud Isam zu Arbon wohnend, Ihme und FF. Meinradum et Magnum in lingua Hebraica ein zeitlang möchte instruieren; ist geschehen.» Am Tage vor der Primiz, am 31. Dezember 1656 wurde P. Magnus zum Lateinlehrer in St.Gallen bestellt; am 17. Juni 1661 wurde er Vorsteher der Schule. Aber schon am 19. Juni 1662 kam er als Lehrer nach Rorschach. Von hier wanderte er am 5. Juni 1664 nach Kempten; doch wurde am folgenden 6. September P. Remaclus für ihn dorthin bestimmt. P. Magnus kam offenbar wieder nach Rorschach zurück. Am 30. Januar 1669 wurde er Substitut am Stiftsarchiv; mit P. Ulrich Aichhaim hatte er die Korrekturen für das Urkundenwerk zu besorgen. Zugleich war er Cellerar. Von 1672-1675 wurde er sodann ein erstes Mal Archivar; zugleich 1674 Kapitelssekretär und Kustos. Für P. Euseb musste er am 27. Januar 1675 als Unterstatthalter nach Wil, kam aber, da beständig kränklich, schon am 30. Mai des folgenden Jahres wieder heim. Am 18. Oktober 1678 erfolgte seine Ernennung zum Subprior und Novizenmeister. Wegen eines Fussübels wurde er aber am 15. September 1681 von diesem Amte befreit. Zum zweiten Male übernahm er alsdann das Stiftsarchiv, wo er bis zu seinem Tode, am 29. Juni 1686 tätig war.
Schriften:1. Acta seu Controversiae Monasterij cum civitate S. Galli, Conscripta a R. P. Magno Egger anno 1672. (Tom. I. Kopie der Akten und Urkunden von 1287-1459; T. II. jener von 1460-1491; T. III. jener von 1494-1505 incl.) Stiftsarchiv St.Gallen, Band 1007-1009.

2. Diaria Abbatis Galli nach Materien geordnet. Stiftsarchiv St.Gallen, Band 268-270.
Geographische Angaben:von Tablat