Hofmann, Andreas (Balthasar) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungHofmann, Andreas (Balthasar)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:02.11.1617
Todesdatum:05.12.1675
Biographie:Er wurde geboren am 2. November 1617 in Berg, «villa celebri ob nobile vinum, quod ibi crescit» (Stipplin). Die Eltern waren Balthasar Hofmann von Baden und Margaretha Cuonz von Rapperswil. Vom Gymnasium in Rorschach kam er am 19. Juni 1630 nach St.Gallen. Jedenfalls verhinderten die kriegerischen Zeiten auch bei ihm einen frühern Eintritt ins Kloster. Profess 24. August 1637. Subdiakon 24. September 1639; Diakon 22. September 1640; Priester 14. Juni 1642. Primiz 6. Juli. Am 27. Februar 1645 wurde P. Andreas mit P. Franz Hertenstein nach Einsiedeln geschickt, eine «rechte Teutsche Schrift» zu erlernen. Er blieb längere Zeit dort.

Seit dem 6. Juni 1645 finden wir P. Andreas an der Schule in Rorschach. 1654 war er Pfarrer in Alt St.Johann (Rothenflue). Wie lange er dort wirkte, ist nicht ersichtlich, doch finden wir zum 23. März 1657 seine Ernennung zum Sonntagsprediger in St.Gallen verzeichnet. Am 8. Mai 1658 wurde er Cellerar, am 22. Oktober 1660 Küchenmeister in St.Johann, aber schon am 30. Juli 1661 wieder Brüderinstruktor in St.Gallen. Am 6. Juni 1663 ernannte ihn Abt Gallus zum Vestiarius und am 3. Juni 1666 zum Subkustos. Zwischenhinein fällt am 19. Oktober 1665 eine Sendung nach Altdorf im Elsass, ohne dass wir über deren Zweck näher unterrichtet wurden. 1669. war er Propst in Peterzell, von wo er am 15. Januar 1672 krankheitshalber abberufen wurde. Am 4. März kam er heim und starb am 5. Dezember 1675 in Rorschach.
Geographische Angaben:von Rorschach