Fessler, Petrus (Jakob) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungFessler, Petrus (Jakob)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:30.04.1616
Todesdatum:13.03.1652
Biographie:Geboren am 30. April 1616 als Sohn des Ammann von Rorschach, Jakob Feßler und der Anna Egger. Er hatte schon am 31. August 1632 um Aufnahme ins Noviziat gebeten, konnte es aber wegen der unruhigen Zeitläufe erst 1636 antreten. Profess 24. August 1637; Subdiakon 24. September 1637; Diakon 22. September 1640; Priester 14. Juni 1642; Primiz 29. Juni 1642. Zunächst war er als Prediger, Katechist und Cellerar in St.Gallen tätig, dann wurde er am 20. Februar 1647 Unterstatthalter in Ebringen. Schon vorher, spätestens 1646, war er in St.Johann gewesen; nach Alt•St.Johann kehrte er bald wieder als Pfarrer und Propst zurück, erkrankte aber an der Kolik, so dass er nach St.Gallen zurück musste. Er erholte sich wieder etwas, wenn auch nicht mehr ganz, kehrte nach St.Johann zurück, erkrankte aber dort auf ein neues und wollte darum in einem Schlitten wieder nach St.Gallen zurückkehren. Aber auf dem Wege starb er in Lichtensteig am 13. März 1652. Er wurde dort heim Choraufgang in der Kirche begraben.

Per asperas, per arduas vias petuntur sydera,
Coeli petens palatia astutus hic non asperam,
Sed lucida per semita Iter peregit arduum

lautete das auf die Todesstätte anspielende Epitaph.

«Fuit statura iusta, vultu amabili, corpore gracili.» Ein Bruder von ihm, Melchior, hatte vor ihm schon das Noviziat in St.Gallen gemacht, war aber wieder ausgetreten und lebte später ziemlich unglücklich in Wien.
Geographische Angaben:von Rorschach