Ruop, Theodor (Friedrich) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungRuop, Theodor (Friedrich)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:15.02.1602
Todesdatum:05.03.1648
Biographie:Geboren am 15. Februar 1602. Eltern: Mathäus Ruop und Maria Magdalena Hälin von Bregenz. Profess 24. August 1620; Subdiakon 23. September 1623; Diakon 20. September 1625; Priester 19. September 1626. Primiz 4. Oktober 1626. – Er wirkte zuerst in St.Johann, wo er allein von der Kolik verschont blieb. Einige Zeit versah er die Pfarrei Stein. Länger konnte er aber keine religiösen Übungen mehr machen, wie man glaubte diabolica seu phantastica imaginatione, bis er, anlässlich der Übertragung der Reliquien der Heiligen Otmar und Notker 1628, wieder hergestellt ward. Jedenfalls war er, wie aus allem hervorgeht, sehr nervös veranlagt. 1630 war er wieder in St.Johann. Am 4. September 1631 kam er wieder nach St.Gallen zurück, wo er am 26. November Vestiarius wurde. Am 23. Dezember 1632 kam er wieder nach St.Johann. Am 25. Juni 1642 wurde er Pfarrer in Wildhaus. Lange blieb er jedenfalls nicht auf diesem Posten; denn er starb, wie es heisst, nach langem Siechtum am 5. März 1648 an einer den Ärzten unbekannten Krankheit in St.Johann. Man setzte ihm, als dem ersten, der im dortigen Kreuzgang begraben wurde, folgendes Epitaph:

Putredini dixi etc. Job. 17.
Numinis es donum vivus, dubitavero? Numen
Post mortem munus repetiisse suum?

«Staturam habuit virilem.» – Ein Verwandter von ihm, Johann Kaspar Ruop, war Kanoniker und Pfarrer an der Kollegiatskirche St.Johann in Konstanz.
Geographische Angaben:von Tettnang