Moser, Markus (Urlich) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungMoser, Markus (Urlich)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:08.09.1603
Todesdatum:12.10.1629
Biographie:Geboren am 8. September 1603. Eltern: Lorenz Moser und Anna Kehner. Profess 8. September 1618. Subdiakon 21. Mai 1622; Diakon 23. September 1623; Priester 20. September 1625. Primiz am St.Gallustag. Am 21. April 1626 kam er nach St.Johann. Schon nach drei Jahren wurde er geisteskrank. Schon in der Jugend war er sehr schweigsam, so dass die Kameraden ihn nur den «Mauser» nannten. Eine der in Wonnenstein vom Teufel besessenen Klosterfrauen soll P. Augustin Rennhas (s. d.) vorausgesagt haben, dass P. Marcus vom Teufel besessen würde. Als Frater hatte er sich durch seine Tugend, seine Frömmigkeit und Regeltreue ausgezeichnet. Er wurde zunächst im Kloster eingeschlossen, später nach Rorschach verbracht. Dort erlag er am 12. Oktober 1629 der Pest und wurde im Kreuzgang begraben.

«Erat moribus valde compositus, summe modestus atque ad nutum obediens. Habebat staturam corporis mediocrem, corpus crassum, membra fortia, latam faciem, vultum plerumque et maxime coram aliis, si quid ageret, virgineo rubore suffusum, vocem virilem, barbam nigricantem, animum vero virtutibus admodum excultum ornatumque.» Abt Ulrich Wittwiler von Einsiedeln (1585 bis 1600) war sein Grossoheim.
Geographische Angaben:von Rorschach