Klump, Mathäus (Johann Kaspar) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungKlump, Mathäus (Johann Kaspar)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:17.12.1599
Todesdatum:19.03.1657
Biographie:Geboren am 17. Dezember 1599. Sein Vater, Bernhard Klump von Zell, war Ammann des Gotteshauses St.Gallen in Norsingen; die Mutter war Magdalena Zellenberger von Freiburg i. Br. Profess 8. September 1618; Subdiakon 21. Mai 1622; Diakon 23. September 1623; Priester 20. September 1625; Primiz 28. September 1625. Da er ein besonders guter Moralist war, erteilte er lange Unterricht in Moral. Daneben war er ein ausgezeichneter Prediger. Nach Stipplin sollen seine Predigten noch vorhanden sein, doch ist heute nichts mehr davon herum. Eine Zeitlang war er auch Katechet. 1629 wurde er nach Fulda und von dort nach Hersfeld geschickt, wo er als Lehrer und Prediger sich betätigte. Heimgekehrt, nahm er hier die frühere Tätigkeit wieder auf. Vom 15. August 1643 bis 15. November 1646 finden wir ihn als Gehilfen des Statthalters in Neu-Ravensburg. Überhaupt vertrat er hin und wieder zeitweise seine Mitbrüder in ihren Beamtungen. Am 16. Januar 1650 wurde er Kinderlehrer. 1652 war er Vizeoffizial, von 1653-1656 Offizial. Schon längere Zeit magenleidend und an Podagra krank, starb er am 19. März 1657, 58 Jahre alt, eines plötzlichen Todes. Es war gerade am Tage, da man P. Bernhardin Bayer beerdigte. Als dieser starb, meinte er, er werde noch manchen überleben müssen; als er sich dann anschickte, für den Mitbruder das hl. Messopfer darzubringen und der dienende Bruder das Nötige dafür herrichtete, fand er, als er auf die Zelle des P. Mathäus kam, diesen tot auf einem Stuhle sitzend.
Geographische Angaben:von Freiburg i. Br