Luzenberger, Benedikt (Simon) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungLuzenberger, Benedikt (Simon)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:29.03.1592
Todesdatum:14.01.1695
Biographie:Geboren am 29. März 1592. Der Vater, Georg Luzenberger, stand in Diensten der Fugger; die Mutter hiess Marie Lendter. Profess 8. September 1611. Subdiakon 20. September 1614; Diakon 14. März 1615; Priester 24. September 1616. Primiz 18. Oktober 1616. Da er zum Studium weniger geeignet war, sandte ihn Abt Bernhard 1617 nach Muri, damit er dort bei P. Balthasar die Kunst des Buchbindens erlerne. Er verstand sich darauf auch wirklich sehr gut; unter anderm musste er auch P. Ludwig Wetzstein von Einsiedeln darin unterrichten und im Frühjahr 1650 in Einsiedeln mithelfen eine Buchbinderwerkstätte einzurichten. Daneben war er eine Zeitlang Vorsteher der Schule und Cellerar (1631). Längere Zeit wirkte er als Küchenmeister in St.Johann. Ein besonderer Freund der Blumen und Vögel, hielt er sich immer einige gefiederte Sänger. Er starb in seinem 67. Lebensjahre an Wassersucht am 14. Januar 1659 und fand sein Grab an der Seite Abt Ulrichs VIII. Dasselbe schmückte folgendes Epitaph:

Nomine qui Benedictus eras, Benedictus eras spe,
In coelo quidni re Benedictus eris.

«Staturam habuit mediocrem, caput forte inter nigros canis conspersum capillis, vultu et corpore pinguioribus.»
Geographische Angaben:von Kirchheim