Schindelin, Remaclus (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungSchindelin, Remaclus
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Todesdatum:20.07.1629
Biographie:Eltern: Sebastian Schindelin und Ursula Kern. Profess 15. September 1608. Die niedern Studien machte er in Dillingen, hörte dann bei P. Robert Blödt Philosophie in St.Gallen. Subdiakon 22. Dezember 1612; Diakon 20. September 1614; Priester 19. September 1615. Er weilte mehrfach in St.Johann, von wo aus er 1616-1618 die Pfarrei Wildhaus versah (Rothenflue). Dort erwarb er auch eine beim Pfarrhaus gelegene Wiese. Ebenso war er 1624/25 Pfarrer in Alt St.Johann selbst. An dem morbus johanniticus erkrankt, kehrte er nach St.Gallen zurück, wo er nach seiner Wiederherstellung Beichtvater wurde. Daneben arbeitete er gerne im Garten bei der alten St.Otmarskirche. Als man am 13. Oktober 1628 die feierliche Übertragung der Reliquien der Heiligen Otmar und Notker vornahm, war er Kustos, kam aber schon bald hierauf nach St.Johann. Jedoch immer etwas kränklich, hielt er es dort nicht lange aus und kehrte nach einem halben Jahre nach St.Gallen zurück, wo er am 20. Juli 1629, erst 40 Jahre alt, starb.

«Da requiem cunctis, Deus hic et ubique sepultis,
Ut sint in requie, propter tua Vulnera quinque.»
lautete das ihm gesetzte Epitaph.
Geographische Angaben:von Niederbiiren