von Lauffen, Paulus (Johannes) (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
Bezeichnungvon Lauffen, Paulus (Johannes)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:24.07.1590
Todesdatum:01.11.1563
Biographie:Geboren 24. Juli 1590 als Sohn des Johann von Lauffen und der Anna Martini. Profess 25. Januar 1608. Seine Studien machte er in Dillingen. Subdiakon 22. Dezember 1612; Diakon 20. September 1614; Priester 14. März 1615. Primiz an Ostern, 19. April 1615. Im Kloster bekleidete er die Ämter eines Vestiarius und Cellerarius. Mit P. Erasmus von Altmannshausen und Kolumban Tschudi kam er am 28. Februar 1616 nach Murbach, wo er später Dekan wurde. Der Krieg zwang auch ihn, dieses Stift zu verlassen und wieder nach St.Gallen zurückzukehren, wo er am 11. Dezember 1635 eintraf. Er hielt sich in der Folge abwechselnd in St.Johann, Wil und St.Gallen auf. Am 8. September 1637 reiste er in Angelegenheiten Murbachs nach Wien, von wo er den 14. Januar 1638 zurückkehrte. Am 6. Februar 1639 ging er nach Basel, um seinem Gotteshaus etwas näher zu sein. Am 18. Juli kehrte er endgültig- nach St.Gallen zurück. Er versah in der Folge seit dem 14. November 1644 die Statthalterei St.Gallen. Zuletzt kam er, am 10. Januar 1648, als Unterstatthalter und Beichtiger der Klosterfrauen in St.Katharina nach Wil; zugleich sollte er helfen die Pfarrei Welfensberg zu versehen. Ende Dezemher 1650 reiste er nochmals nach Murbach, doch nur auf kurze Zeit. Er starb am 1. November 1653 in Wil an einem Schlaganfall.

Paule cucurristi, quia belle praemia capis,
Et non, a cursu, nomen inane geris.

«Fuit staturae procerae sed gracili, edentulus, subcanis et vultu ad majestatem composito.» Ein Bruder von ihm war P. Roman von Lauffen in Rheinau (s. d.).
Geographische Angaben:aus Luzern