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Todesdatum: | 20.03.1613 |
Biographie: | Sohn des Martin Murer, Handteler genannt. Profess 21. April 1570. Subdiakon 1573; Diakon 1574; Priester 1576. Seit 1590 bis zu seinem Tode Statthalter in St.Gallen. Er blieb 1611 während der Pest im Kloster und zeichnete sich auch sonst durch die geschickte Erledigung verschiedener Aufträge aus. Von ihm heisst es: «Oeconomus imprimis gnarus pecudes atque armenta aestimandi ac taxandi, unde et ipse armenta insignia collegit, inter quae fuit ingens ille bos, cujus effigies prope januam hypocausti intermedii domus latae cum hac scriptura germanis litteris aliquando visebatur.» «Ein Ochs ist gestanden im Lobwürdigen Gottshaus St.Gallen zue Waldt, und den 13. Martii 1596 abgemessen und vmb 105 fl. verkauft worden. Sein Läng von den Hörner an bis auf den Schwanz 11 werkhschuh und 5 Zoll. Vmb den Leib oder Bauch 10 Schuoh 8 Zoll; sein Höhe 5 schuoh 5 Zoll, sein Haut hat gewogen 100 Pfundt, das Fleisch 1400 Pfundt. Der Unschlig 200 und 20 pfundt.» – Corpore fuit iustae Staturae et mediocriter crasso, facie nitida, canitie veneranda, voce leni ac suavi, affabilitate et honestate morum universae familiae totique populo admodum gratus. Gestorben 20. März 1613 im Alter von 62 Jahren.
Er war Besitzer des Breviers, das heute noch als Handschrift 503e in der Stiftsbibliothek St.Gallen aufbewahrt wird (Sch., p. 158). |
Geographische Angaben: | von Überlingen |
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