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Todesdatum: | 08.01.1611 |
Biographie: | Profess 1567, am Oktavtag von Christi Himmelfahrt. Subdiakon und Diakon 1567; Priester 1569. Cura 24. März 1569. Er war 1573 Pfarrer in Romanshorn. 1577 ist er Statthalter in Rorschach. Ebenso war er Seelsorger in St.Georgen und nachher Pfarrer in St.Fiden. Bei der Pest 1594 zeichnete er sich besonders aus. Als Pfarrer von St.Georgen bekam er mit einem Nachbar, einem Glaser aus Luzern, wegen eines Misthaufens schweren Konflikt, der bis vor die Nuntiatur kam. Auch der Abt wurde in die Angelegenheit verwickelt, die von Rom aus untersucht wurde und mit der Unterstellung des Abtes Joachim unter vier seiner Patres als Administratoren endete. Auch P. Benedikt war einer dieser Administratoren. Abt Bernhard ernannte ihn zum Küchenmeister. Er war der erste Träger dieses Amtes in St.Gallen. 1593 und wiederum 1602 wird er von einer öffentlichen Busse freigesprochen. Er starb am 8. April 1611 im Alter von 62 Jahren und wurde beim Eingang zur sogen. «Schwarzen Kapelle» begraben. Die Grabschrift lautete: «P. Benedictus Pfister Mon. sacerdos et Culinae Praefectus Monasterii S. Galli. Cuius animam Deus consoletur. Amen.» Magna Judex – Voce tonabit. Hinc maledicti – Huc Benedicti. Ite – Venite.
«Homo fuit pius, gravis, prudens, bonus aedilis atque oeconomiae imprimis peritus maxime tamen confessarius bonus ac strenuus. Staturae ipsius longae nasus etiam oblongus quadrabat. Nasonum et Nasatorum rex per iocum vocitatus et nasorum censum (veteri apud Germanos consuetudine) postulatus haud inique ferebat.» |
Geographische Angaben: | von Wannertobel in Wittenbach |
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