Eichhorn, Petrus (Personen\St.Gallen, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungEichhorn, Petrus
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St.Gallen, Zug 1930 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 1).
 

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Todesdatum:05.06.1563
Biographie:Sohn des Heinrich E. von Anlikon, Bürger von Wil. Profess 1533. Diakon und Priester 1536. Cura vom 31. März 1536. Er ist 1542 Statthalter zu St.Gallen und 1547 Dekan daselbst (ib. fol. 86). Er wurde im Febr. (5.) 1550 nach dem Tode des Abtes Johann Nöthlich (1.II.1550) von den 8 Alten Orten dem Kloster Wettingen als Abt aufgedrungen; als solcher am 26. Juni 1550 widerrechtlich vom Bischof von Konstanz und endlich nach vielem Drängen von Seiten der katholischen Orte am 5. September 1550 auch vom Abte von Citeaux bestätigt. Er starb am 15. Juni 1563 und wurde, seinem Wunsche gemäss, in Einsiedeln, wo sein Bruder Joachim Fürstabt war, neben der Gnadenkapelle begraben: «ut sicut inter Benedictinos natus, sic etiam inter Benedictinos denasceretur et requiesceret.» Nach einigen soll er in Einsiedeln gestorben sein. Er war ein guter Verwalter. Nach Steiger K. war er erst 27 Jahre alt, als er nach Wettingen berufen wurde. Als einziger «schwarzer» Mönch stellte er vor allem die Rechte Wettingens in kirchlicher und ökonomischer Beziehung wieder her und brachte die Registratur und das Lehenwesen in Ordnung.
Geographische Angaben:von Wil