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Biographie: | Leu nennt ihn «Wipertus Ludovicus». 1221, 3. März, nimmt Kaiser Friedrich II. das Kloster in seinen Schutz und erklärt es von jeglicher Vogteigewalt, insbesondere von der des Heinrich von Sax und seines Sohnes Albert frei. 1232, 10. Dezember, stellt Gregor IX. das Kloster samt seinen Gütern in den Schutz des hl. Petrus. 1228, 4. Juni, übergab Hermann, der Meier von Ragaz, dem Kloster gewisse Güter. In dieser Urkunde erscheinen Heinrich von Sax und sein Sohn Albert wieder als Vögte. Aus der Regierungszeit dieses Abtes sind noch zwei Urkunden erhalten, von denen die eine einen richterlichen Entscheid wegen des Hauses eines gewissen Arnold, Eigenmann des Klosters in Zürich betrifft , die andere einen Gütertausch zwischen dem Kloster und Hartmann von Kyburg und seinen Neffen Hartmann und Rudolf von Rapperswil, wobei das Stift die Zollfreiheit im Gebiete desselben erhielt. Sein Todestag ist im Nekrologium von St.Gallen eingetragen: «13. März et Egilolfi de Valchinstein militis et Judinte et Ludewici abbatis Fabariensis». Er stiftete eine «praebenda de molendino Steinmiuli et de bono Steige, quod pertinet ad S. Fidem». Nach Leu und Eichhorn hat Albert von Sax den Edelmann, der das Schloss Wartenstein besetzt hielt, daraus vertrieben, das Schloss aber für sich selber behalten, und als der Abt nicht darein willigte, diesen sieben Wochen lang auf Hohensax gefangen gehalten, bis er nachgab; nach Eichhorn hätte er den Abt 1230 auf Wartenstein selbst gefangen gehalten. Er soll auch mit dem Abt von St. Gallen für Elisabeth von Thüringen beim Kaiser Fürbitte eingelegt haben, in welcher Angelegenheit wird nicht gesagt. |
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