von Reitnau, Werner (-01.06.1435) (Personen\Pfäfers, Äbte)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
Bezeichnungvon Reitnau, Werner
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Zug 1932 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 2).
 

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Todesdatum:01.06.1435
Biographie:Vor der Wahl dieses Abtes gingen die Mönche eine Wahlkapitulation ein, wodurch die Rechte des Abtes beschnitten und die des Kapitels geschützt wurden. Sie betrafen hauptsächlich die zu machenden Ausgaben, den Lebensunterhalt und die Kleidung. 1418, 9. April, bestätigt Martin V. die Privilegien des Klosters und nimmt es in seinen und des Apostelfürsten Schutz. 1429, 20. Mai, nimmt der Abt von Johannes Andres von Ragaz das Bad Pfäfers, das dieser und sein Vater als Lehen besessen, an das Gotteshaus zurück. 1430 liess der Abt bei der Burg Wartenstein eine Kapelle zu Ehren des hl. Georg, um Übel abzuwenden, bauen. .
Nach Eichhorn soll dieser Abt vor seiner Wahl Custos gewesen sein. Abt Werner starb den 1. Juni 1435, wie das Nekrologium besagt: «Anno Dni MCCCCXXXV prima die mensis Junij hora vndecima ante meridiem obijt Venerabilis ac religiosus Dominus Dns Werinherus de Raitnow Abbas Monasterii Fabariensis cunctis dilectus cuius anima requiescat in pace». Der Todestag des Bruders dieses Abtes findet sich ebenfalls im Nekrologium von Pfäfers zum 31. Januar: «Anno Dni MCCCCXXXXI obiit strenuus Armiger Fridricus de Raitnow cunctis fere notus et gratus existens frater venerabilis in Chr. Patris ac Dni Dni Wernheri Abbatis hujus Monasterii cuius anima requiescat in pace». Ebenso ist auf den 17. August der Tod der Mutter dieses Abtes verzeichnet: «Anno Dni MCCCCXXX obiit pia matrona Domina Anna de Eroltzhain mater Domini Werinheri de Raitnow Abbatis Monasterii Fabariensis cujus anima requiescat in pace». Nach dem jüngern Nekrologium, demzufolge er mit dem Bischof von Chur auf dem Konzil von Konstanz war und das ihn «in maximis bellorum tumultibus pacificus» nennt, wurde er vor dem hl. Kreuzaltar beerdigt.