Eisenring, Josef (Martin) (11.11.1782-03.05.1868) (Personen\Pfäfers, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungEisenring, Josef (Martin)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Zug 1932 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 2).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:11.11.1782
Todesdatum:03.05.1868
Biographie:Geboren 11. November 1782. Er besuchte die Klosterschule in Fischingen und hatte vor seinem Eintritt in Pfäfers den grössten Teil der Philosophie und Theologie in Solothurn bereits absolviert. Als Abt Joseph bei der Regierung am 17. Juli 1307 um die Erlaubnis zur Aufnahme einkam, schrieb er «Ein Mensch von größter Hoffnung». Profess 5. Juni 1808. Priester 28. August 1808. 1812 ist er Präceptor. 1813, 22. November, bis 1817 Pfarrer von Pfäfers, dann Pfarrer in Ragaz, bis er im August 1828 Pfarrer in Wallenstadt wird. 1833 kehrt er ins Kloster zurück, wo er einer der heftigsten Gegner des Abtes und einer der eifrigsten Befürworter der Aufhebung wurde. Er war auch Chordirigent und Kapitelssekretär. Vor allem war er ein guter Musiker, besonders Organist, und großer Naturfreund (Schmetterlingsammler). Nach der Aufhebung zog er zuerst nach Rorschach, dann nach Wil, wo er in der Seelsorge aushalf. Gest. 3. Mai 1868.
Schriften:Zwei Abhandlungen in den «Verhandlungen für die gesammten Naturwissenschaften». 1. Über Schmetterlinge um Ragaz. Session 1826. S. 58-61. ¿ Über die Schwärmer und ihre Fahndung. Session 1844. S. 157-180. ¿ Andere Arbeiten werden bloss erwähnt in Session 1835, S. 26, und Session 1857, S. 37.
Über P. Josef Eisenring vgl. Johann Bapt. Rusch: Johannes Ignaz Oesch in Der Republikaner. Schweiz. Volkskalender etc. 1932 (Verlag der Schweiz. Republikanischen Blätter) S. 42-46: P. Josef Eisenring, der Zerstörer des Klosters Pfäfers. (Mit Bild.)
Geographische Angaben:von Wil