Gallatin, Pirmin (Balthasar) (1643-08.04.1691) (Personen\Pfäfers, Konventualen)

 

Grunddaten

ThesaurusPersonen
BezeichnungGallatin, Pirmin (Balthasar)
Beschreibung
QuelleRudolf HENGGELER, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Zug 1932 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae 2).
 

Zusatz-Infos

Informationsbereich

Geburtsdatum:1643
Todesdatum:08.04.1691
Biographie:Eltern: Landschreiber Josef Balthasar und Verena Freuler. Geboren 1643. Profess 11. April 1661. Diakon 21. September 1666 in Luzern durch Nuntius Ubaldus, ebendaselbst Priester 24. September 1667. 1669 Pfarrer in Valens; 1670 Pfarrer in Quarten. 1677, 29. März, Statthalter, Kellermeister und Küchenmeister in Pfäfers; er versah bis dahin die Pfarrei Quarten. Er war aber nur einige Monate Statthalter und übernahm dann wiederum die Pfarrei Quarten. 1682, 8. Mai bis 28. Juli, Pfarrer in Ragaz, dann wieder, Statthalter und Küchenmeister. 1682, 7. November, wieder Pfarrer in Quarten. Als Pfarrer von Quarten machte er sich eines Vergehens schuldig und wurde deshalb am 3. April 1683 zu Exerzitien heimberufen. In der Nacht floh er durch ein Fenster und ging nach Zürich. Die Bitten seines Vetters, des Präfekten Gallatin, vermochten ihn nach acht Tagen umzustimmen, so dass er Zürich verliess. Er ging nach Einsiedeln und tat dort bis zu seinem Tode Busse für seinen Fehltritt. Er suchte sich hier nützlich zu machen durch das Abschreiben von Büchern (s. u.). Er starb am 8. April 1691 und wurde seinem Wunsche gemäss im Grabe seines Mitbruders Fr. Johann Baptist Heinrich bei der Gnadenkapelle beigesetzt.
Schriften:Missae votivae de B. V. Maria (sogen. Frühamtbuch). P. Pirmin schrieb es ungefähr bis zur Hälfte, worauf es P. Roman Düggelin am 14. September 1692 vollendete. Manuskriptensammlung Einsiedeln. Mskr. 11. Imperialfolio, 206 S.
Geographische Angaben:von Glarus