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Geburtsdatum: | 09.01.1805 |
Todesdatum: | 10.02.1865 |
Biographie: | Geboren 9. Januar 1805. Das Gymnasium besuchte er in Einsiedeln, die Philosophie in Freiburg. Profess 8. Oktober 1826. Er war zuerst Professor. 1829 ist er Kapitelssekretär. 1831, 12. April, Subprior. 1834 ist er Statthalter in Pfäfers. Am 22. August 1837 wird er Archivar. Am 1. Juli 1839 trat er die Stelle eines Zuchthausgeistlichen zu St. Jakob in St.Gallen an, wo er bis zum September 1845 blieb. Vom Oktober 1845 bis 1862 ist er Pfarrer in Quarten. Am 9. August 1862 reicht er seine Resignation ein. Er ging dann als Frühmesser nach Ragaz, wo er zugleich Schulpräsident war. Er starb am 10. Februar 1865 an einem Blutsturz und hinterließ seinen Erben, wie P. Hieronymus Witta schreibt, ein beträchtliches Vermögen. In Quarten baute er die neue Kirche. Über seinen Tod schrieb P. Josef Eisenring der Regierung (11. Februar 1865): «Einer der ausgezeichnetsten Conventualen unseres Klosters - Hr. Plazidus Huber - ist gestern gerade im 60sten Altersjahre an einem Blutsturz gestorben. Nicht nur inRagaz, in Wallenstadt, im ganzen Sarganserlande ist über den Verlust dieses jovialen und geschickten Mannes und angenehmen Gesellschafters, sondern im Canton bei 1000 Freunden und Bekannten die größte Trauer. Kein noch lebender Mitbruder wird sich bei dieser unerwarteten Todeskunde des Lieblings, der Tränen enthalten können. - In den letzten Zeiten des Klosters war er die rechte Hand des Abtes und musste deshalb mit etwelchen Opponenten in Konflikt kommen; nach der Auflösung schrieb er an einen Gegner: der Status ab ante soll wieder eintreten. Nach derselben war nur Liebe und innige Herzlichkeit mit allen Religiosen. Sit illi terra levis.» |
Geographische Angaben: | von Walenstadt |
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