Angaben zur Identifikation |
Signatur: | StiASG, Urk. WW3 D35a |
Entstehungszeitraum: | 14.11.1668 |
Titel: | Kaiser Leopold [I.] erklärt gegenüber Freiherrn Johann Jakob von Schellenberg zu Kisslegg, dass Maria Magdalena von Blödin, welche Rechte besitzt in einigen Höfen und Gütern, die Schellenbergs Eigentum sind, was durch ein gerichtliches Urteil bestätigt sei, Klage erhoben habe, weil am 19. Oktober [1668] der Abt des Klosters St.Gallen [Gallus Alt] nach dem Tode eines Bauern zu Sommerriedt, der Blödins Untertan war, von dessen Witwe, als diese zu Kisslegg in der Kirche gesessen sei, "widerrechtlich und via facti" das beste Pferd [als Besthaupt] von deren Weide habe hinwegnehmen lassen unter dem Vorwand ("praetext") "einer lehenbaren" Leibeigenschaft [des verstorbenen Bauern], doch sei diese Leibeigenschaft in genanntem Gerichtsurteil weder kundgetan "noch erwiesen", sondern es seien Blödins Höfe und Güter [und Untertanen] als "frey, lauter aigen" eingeräumt worden, worüber es ein Schriftstück gebe, sodass Zweifel angemeldet wurden am Recht des Klosters St.Gallen auf das Besthaupt, und Leopold habe der Betroffenen Hilfe zugesagt, wodurch an Schellenberg der folgende kaiserliche Befehl als Mandat ergeht, er solle den entstandenen Schaden unter Strafandrohung ersetzen und ein Zeugnis liefern für die Ausführung des Befehls et c. |
Findmitteleintrag: | kein passender Findmitteleintrag vorhanden |
Stufe: | Dokument |
Archivalienart: | Urkunde |
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Angaben zum Kontext |
Ort: | Wien |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Überlieferungsart: | Ausfertigung |
Material: | Papier |
Format B x H (cm): | ca. 56,5 x 42,5 |
Siegler: | Kaiser Leopold [I.] |
Siegelbeschreibung: | 1 Siegel aufgedrückt, darüber Papierdecke |
Unterschrift: | Kaiser Leopold [I.]; Reinhard Schröder, Wilderich von Walderdorff |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Der Findmitteleintrag, der sich auf die frühere Signatur des Schriftstücks (classis 5, cista 2, D35, arca Dd) bezieht, stand ehedem mit einem anderen Dokument in Verbindung, nämlich mit StiASG, Urk. WW3 D35b (olim auch D35). Auf dieses bezogen sich der Findmitteleintrag und die Signatur classis 5, cista 2, D35, arca Dd ursprünglich.
Das unter der Signatur StiASG, Urk. WW3 D35a befindliche Schriftstück besitzt keinen eigenen Findmitteleintrag, der ihm inhaltich entsprechen würde. Es wurde den (heute historischen) Urkundenbeständen im 18. Jh. sekundär einverleibt (nach Erstellung des Findmittels; gemäss chronologischer Kriterien und inhaltlicher Verwandtschaft mit anderen Dokumenten rund um den Freiherrn von Schellenberg), bei der Signatur wurde damals jedoch nicht differenziert. |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://scope.stiftsarchiv.sg.ch/detail.aspx?ID=54610 |
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