StiASG, Urk. HHH2 Nr. 64 Festsetzung der Gerichtsgrenzen zwischen Abt Franz von Gaisberg und der Stadt Wil sowie Bestimmungen zur Befestigung der... (1525.02.03)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:StiASG, Urk. HHH2 Nr. 64
Entstehungszeitraum:03.02.1525
Titel:Festsetzung der Gerichtsgrenzen zwischen Abt Franz von Gaisberg und der Stadt Wil sowie Bestimmungen zur Befestigung der Zäune und Gatter zwischen Wil, Bronschhofen und Rossrüti, Zuständigkeiten über Wasserleitungen und den Viehtrieb. Zwei Transfix von 1647 und 1648, betreffend neue Grenzmarkierungen und Bestätigung der Gerichtsgrenzen
Findmitteleintrag:Güettlicher vertrag zwüschent abbt Frantz und der statt Wyl, 1. soll der wyler gricht lenge gehen biß an hernach volgendte marckhen und wasß ausßerhalb den markhen und dem kreisß gelegen, soll gricht, zwing und penn dem gottshauß gehören, die freffel aber bleiben bei denverträgen,der erste markhstein ist nebent bild Breitenloo; jedoch soll Bereithenlo die beide heüser, die beide heüser sambt beiden darzue gehörigen wisßen in daß gricht Rosßrüthi mit aller herrlichkeith gehören; von disem auß und auß an den marckhstein bey der statt brunen, doch soll die straß von dem bild zue Breitenloo auffhin, alß sye gehn Rosßreüthi auß hin gehet, gehn Rosßreüthi gehören; von disem schnuor grad durch dem Fohrenbühel aufhin an dem marckhstein, der stehet oben an dem bühel under dem ackher; von demselben schlicht aufhin an den stein in dem fridhaag; denselben fridhag umb und umb hin, und an die Underegg von der undern Egg under deß Schallers güethli dem Hochruckhen nach aufhin an daß töbeli, daß töbeli ab und ab biß an stein, biß an stein nebent dem Bronschoffer bild; von disem an die straß, so auff der höchi abhin gehet, zue dem gemauhrten rosenbild, ob dreybrunen; von dem selben schnuer grad durch daß berg holtz hin an den stein bey dem bild genambt zum gueth Hanßen, von dem selben herauff an den stein, der stehet auff Riggenbacher zelg, nebent dem gemaurten bild; von disem grad über daß feld überhin an den stein der stehet unden am reihn deß spittalls wisß. VOn demselben zue dem stein bey der wisß bey dem newen, von dem selben abhin an deren von Wyl holtz an daß egg, von dem selben egg in die Thur; dan die Thur ab und ab bißan daß Ziberwanger Feld an den graben, der zwüschen der Wyler und Ziberwanger güeth gemacht ist. Denselben graben auff und auff biß an daß bild, daß da stehet bey der linden an Ziberwanger steig; von demselben bild schnuer schlecht überhin wider an den stein bey dem bild zue Breitenloo. 2. weilen die von Rosßreüthi, Bronschofen und Riggenbach in der statt Wyl eschen güether ligen haben, so können dieselbige auff ihren eignen und lehengüether befehlen, ehfrid, zeün und gräben zuemachen, vallenthor zue henckhen und alßo mögen eß die von Wyl auch brauchen, wie desßgleichen mögen sye eß mit forster und leüth garben gebrauch wie von altem. 3. mögen die von der statt auch ausßerhalb der grichten daß wasßer zue dem brunen suechen, jedoch wann durch daß schaden geschehrten sollen sye ihn abtragen nach ehrbar leüthen erkanthnusß. 4. soll ein statt zue Wyl dem hooff zue Wyl den brunen zueleithen, wie von altem: 5. sollen die von Wyl ihr vich nit in deren von Rosßrüthi und Bronschoffen feld und güether treiben, noch auff den Wylberg deren von Wyl, Riggenbach und Bronschofen trätt ohne schaden. 6. daß Buebenloo halb soll mit frid gehalten werden, wie andere eingeschlosßne güether. Transfix in iisdem litteris 1647 wirdt begriffen, daß weil der Fridthag außgestockhet, habe mann in der höche nit weith von dem eichenen creütz und dem vogelherd ein newe marckhen gesetzt, derob sich in den marckhen, so ob der brunnenstuben stehet, nit sich gegen dem marckhen, so in deß Hanß Seilers weid stehet, zeigen soll. Zwüschen dem markchen in der Ziberwanger steig und Breitenloo ist ein mittelmarckh gesetzt auff der weegscheidi nacher Zuetzwyl und Gampen. EIn anders transfix 1648 vermag, daß es sein richtigkeith habe von Breitenloo biß in Hans Seilers weid- Zue mehrer richtigkeith ist oben an dem töbeli ein ackher stein zue einem mittel marckhen gesetzt, der soll zeigen an dem stein bey dem bild Bronschoffen. Danne habe eß sein richtigkeith biß mitten in der Aw, allwo ein grosßer ackher stein für ein marckh gilt und zeigt an new gesetzten ackherstein, ein egg nit weith von der Thur nebet der statt Wyl holtz und von disem der gredi nach in die THur, ist richtig biß an Ziberwanger steig, da ein newer ackherstein gesetzt; vonn dann in die sandgrueb, von dan gen Breitenloo
Stufe:Dokument
Archivalienart:Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur

Überlieferungsart:Ausfertigung
Material:Pergament
Format B x H (cm):66,6 x 49,7
Siegelbeschreibung:5 Siegel, 1 Siegel fehlt

Angaben zur Benutzung

Sprache:Deutsch
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://scope.stiftsarchiv.sg.ch/detail.aspx?ID=47340
 

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